Zutaten

 

 

FΓΌr den Teig:
6 Eiweiß
1 Prise(n) Salz
100 g Zucker
6 Eigelb
150 g Zucker
3 TL Vanillezucker
150 ml Milch, erwΓ€rmt
150 g Butter, zimmerwarm
2 EL Marsala oder KaffeelikΓΆr
350 g Mehl
3 TL Backpulver, (Weinstein-)

FΓΌr die Creme:
250 ml Espresso, stark
125 ml Milch
6 TL, gehΓ€uft Puddingpulver, Vanillegeschmack
3 Eigelb
170 g Zucker, (nach Geschmack auch mehr oder weniger)
2 EL Marsala oder KaffeelikΓΆr
600 g Butter, kalt, fest (!)

FΓΌr die Dekoration:
100 g Schokoladenraspel, zartbitter
1 EL Kakaopulver
Konfekt, (Mokkabohnen)
Marsala bzw. KaffeelikΓΆr zum BetrΓ€ufeln der BΓΆden

Zubereitung

Den Boden einer großen Springform mit Backpapier auslegen.
Das geht sehr gut, indem man ein ausreichend großes StΓΌck Papier auf den Boden legt und mit dem Springformrand “fest klemmt”. Dadurch spannt sich das Papier und verrutscht nicht beim EinfΓΌllen des Teiges.

Den Ofen auf 180Β°C O/U vorheizen (bitte die “Eigenarten” des eigenen Ofens berΓΌcksichtigen!).

FΓΌr den Teig:
Eiweiß mit Salz steif schlagen, den Zucker (100 g) langsam einrieseln lassen und so lange weiterschlagen, bis der Schnee fest wird und glÀnzt.

Eigelb mit 150 g Zucker und Van.-Zucker cremig aufschlagen.

Die Butter in der warmen Milch leicht zergehen lassen (muss sich nicht vΓΆllig auflΓΆsen)und unter die Ei-Zucker-Masse rΓΌhren. (Nicht erschrecken — die Masse wird dadurch wieder relativ flΓΌssig.)
Das Mehl mit Backpulver mischen und rasch mit der Masse verrΓΌhren.
Die Baisermasse vorsichtig unterheben.

Den Teig in die vorbereitete Springform fΓΌllen, glatt streichen und ca. 45 Minuten backen (StΓ€bchenprobe!).

Nach dem Backen den Kuchen kurz in der Form abkΓΌhlen lassen, mit einem Messer vom Rand lΓΆsen, dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backrost stΓΌrzen. Dadurch sollte sich auch ein evtl. entstandener “BackhΓΌgel” plattieren lassen.
Nach dem vΓΆlligen Erkalten das “mitgebackene” Papier vorsichtig vom Kuchen ablΓΆsen.

Den Boden zweimal waagerecht durchschneiden, so dass man 3 BΓΆden erhΓ€lt.

FΓΌr die Buttercreme:
Espresso, Milch, Puddingpulver und Eigelb klΓΌmpchenfrei verrΓΌhren und unter stΓ€ndigem RΓΌhren aufkochen lassen. Dies geht relativ schnell, deshalb auf keinen Fall das RΓΌhren vergessen! Man erhΓ€lt eine ziemlich feste Puddingmasse. Topf vom Herd nehmen, dann Zucker und Marsala/ KaffeelikΓΆr unterrΓΌhren.

Die heiße Puddingmasse in eine KΓΌchenmaschine geben und die sehr kalte, in StΓΌcke geschnittene Butter bei laufender Maschine einrΓΌhren. Keine Sorge, falls die Creme anfangs etwas weich erscheint, wenn die komplette Buttermenge montiert wurde, erhΓ€lt man eine flaumige, homogene und seeeeeeeeehr kΓΆstliche Masse! Bitte probieren, ob die Creme süß genug ist – gegebenenfalls noch ein wenig mit in etwas Marsala aufgelΓΆstem Zucker nachsüßen.

Zum FΓΌllen der Torte sollte die Masse nun schon die richtige Konsistenz haben – notfalls kann man sie aber auch noch in den KΓΌhlschrank stellen, so dass sie etwas “anzieht”.

Fertigstellen der Torte:
Auf eine Tortenplatte zwei ΓΌberlappende StΓΌcke Backpapier geben. Darauf einen der TortenbΓΆden legen (als unterster Boden empfiehlt sich der eigentliche Torten-Deckel. Diesen mit der Backseite nach unten legen, so erhΓ€lt man zum BefΓΌllen eine gerade “ArbeitsflΓ€che”).
Um den Boden den gesΓ€uberten Springformrand oder einen Backrahmen spannen.

Den Boden mit etwas Marsala/ KaffeelikΓΆr betrΓ€ufeln. Eine Schicht Buttercreme auftragen und glatt streichen (geht am besten mit einem Tortenheber).
Den nΓ€chsten Boden (den mittleren) auflegen, wieder betrΓ€ufeln, wieder Creme aufstreichen. Den letzten Boden (dies ist nun der eigentliche Kuchen-Boden, den man mit der Backseite nach oben auflegt, so dass auch hier wieder eine schΓΆne, gerade FlΓ€che entsteht) ebenfalls mit einer dΓΌnnen Cremeschicht bestreichen und mΓΆglichst glatt streichen.

Den Backrahmen vorsichtig lΓΆsen und auch den Tortenrand mit Creme umhΓΌllen. Diesen dann mit Hilfe einer Teigkarte oder einem breiten Messer mit der Raspelschokolade dekorieren.
Die Torte kalt stellen.

Die OberflΓ€che mit Kakaopulver bestΓ€uben und mit der restlichen Buttercreme und den Mokkabohnen nach Belieben verzieren.
Das untergelegte Backpapier jeweils zur Seite hin unter der Torte wegziehen (notfalls die Torte zusΓ€tzlich noch mit einer breiten Palette oder einem Pfannenwender etwas anheben).

Tipps:
Je stΓ€rker der Espresso ist, desto intensiver schmeckt die Butterceme nach Mokka!
Mit Marsala meine ich die ungesüßte Koch-Variante.
Die Buttercrememenge habe ich recht großzügig berechnet, so dass man beim Befüllen der Torte und auch beim Dekorieren nicht knausern muss.
Die Torte kann sehr gut schon ein oder sogar zwei Tage im Voraus hergestellt werden. Dies kommt der Verteilung der Aromen zugute.
Da die Torte sehr mΓ€chtig ist, empfiehlt es sich, 16 StΓΌcke daraus zu schneiden.

Mein ganz besonderer Dank gilt meinen lieben Mit-BacksΓΌchtigen Christine_R und Lubu, aus deren Rezepten ich diese Mokka-Torte zusammengebastelt habe und die mir freundlicherweise die Genehmigung zur VerΓΆffentlichung erteilt haben.

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